Die Finanzierung des Förderprogramms für Solarstromspeicher ist gesichert und startet nun doch zum 1. Mai, wie das Bundesumweltministerium (BMU) bestätigt. Die Förderung für Solarstromspeicher beträgt bis zu 660 Euro pro Kilowatt (KW) Solarstromleistung. Laut Bundesverband für Solarwirtschaft (BSW) werden für das Jahr 2013 insgesamt 25 Millionen Euro zur Verfügung gestellt und von der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergeben.
Die genaue Förderungshöhe hängt von den Kosten des Speichersystems und der Größe der Photovoltaikanlage ab. Gefördert werden neu errichtete Photovoltaikanlagen mit Solarstromspeicher. Die Förderung greift ebenso für nachträglich installierte Solarstromspeicher für Photovoltaikanlagen, die nach dem 31.12.2012 in Betrieb genommen wurden. Die installierte Leistung der Photovoltaikanlage, die mit dem Solarstromspeicher verbunden ist, darf jedoch 30 Kilowatt nicht überschreiten. Der Förderbeginn hatte sich seit Anfang des Jahres immer weiter verschoben. Grund waren die fehlenden Gelder im Energie- und Klimafond (EKF), aus dessen Mitteln das Programm finanziert werden sollte. Der Fond speist sich aus den Einnahmen des Emissionshandels, der einem massiven Preisverfall unterliegt. Die Finanzierung des Förderprogramms wurde nun über die KfW-Bankengruppe gesichert.
„Wir begrüßen den Start des Förderprogramms – damit machen wir einen wesentlichen Schritt in Richtung dezentrale Energieversorgung. Insbesondere die Speicherung und Nutzung von selbstproduzierten Solarstrom in Wohnhäusern treibt die Energiewende voran.“, so Solarexperte Peter Knuth von Enerix. Enerix hat sich bereits in den vergangenen Monaten sehr intensiv mit dem Thema Solarstromspeicher beschäftigt und auch erste Solarstromspeicher installiert.
(Quelle: Bundesumweltministerium, Bundesverband für Solarwirtschaft)
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